Schöpfen Sie das Potenzial Ihrer Daten voll aus, indem Sie IT und OT in Ihren Betrieb erfolgreich integrieren und Ihre Netzwerke intelligent miteinander verbinden. Die Integration kann gerade in mittelständischen Unternehmen zu Beginn eine Herausforderung sein. Wird sie jedoch richtig umgesetzt, kann sie außerordentliches Wachstum freisetzen. Durch die Implementierung passender IoT-Lösungen schaffen Sie eine intelligente vernetzte Grundlage, um Ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und den Nutzen Ihrer Daten zu steigern. Wir zeigen, welche Herausforderungen es dabei zu meistern gilt und wie die erfolgreiche Verbindung Ihrer IT- und OT-Netzwerke gelingt.
Auf dem Weg zur digitalen Transformation und technologiebasierten Zukunft eines Betriebs ist die IT-OT-Konnektivität einer der wichtigsten Schritte. Die Verbindung der Informationstechnologie (IT) mit der operativen Technologie (OT) ermöglicht die effiziente Nutzung der in Ihrem Betrieb generierten Daten. Die Konnektivität von IT- und OT-Netzwerken bedeutet, dass die Automatisierung von Anlagen oder Maschinen mit der IT möglichst nahtlos und vollumfänglich miteinander verbunden wird. Intelligente Sensoren und moderne Technologien sammeln dabei zahlreiche Daten an allen Anlagen und Maschinen, die durch das Internet of Things (IoT) miteinander verbunden sind. IoT-Geräte werden immer intelligenter, vernetzter und nützlicher, denn immer innovativere Technologien und Sensoren generieren wertvolle smarte Daten. Auf deren Basis können Analysen durchgeführt werden, die Optimierungspotenziale in der Produktion und neue Services für die OT aufzeigen.
Die Digitalisierung der Produktion ermöglicht neue digitale Produkte, die wiederum zu neuen Geschäftsmodellen führen und Ihre Wettbewerbsposition sichern und ausbauen können. Diese Verbindung von IT und OT bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile wie die Steigerung der Performance, Produktivität, Flexibilität oder Nachhaltigkeit. Bei kontinuierlicher Auswertung der generierten Daten wird die Transparenz des laufenden Betriebs erhöht, was verlässliche datengestützte Entscheidungen ermöglicht. Doch neben der technischen Verbindung der beiden Netzwerke spielt auch das zwischenmenschliche Miteinander eine wesentliche Rolle. Anstatt parallel zu agieren, müssen IT- und OT-Abteilungen gemeinsam bestehende Silos auflösen und ihre jeweilige Expertise gemeinsam mit dem Know-how der anderen nutzen.
Die sichere Kommunikation und somit der Datenaustausch zwischen IT und OT bilden den Grundstein für die weitere Digitalisierung eines Unternehmens. Diese beiden Welten miteinander zu vereinen und daraus valide nützliche Daten zu gewinnen, ist das übergeordnete Ziel von IT-OT-Konnektivität. Die erfolgreiche Verbindung bedeutet deshalb die Verschmelzung von Shop Floor und Top Floor im Industrial Internet of Things (IIoT). Entsteht durch die erfolgreiche Verbindung von IT und OT ein reibungsloser Datenfluss zwischen den Bereichen, wird eine Fusion ermöglicht, durch die alle Vorteile der Konnektivität von IT und OT vollständig genutzt werden können.
Dabei ist eine erfolgreiche Verbindung von IT- und OT-Netzwerken an sich nicht das primäre Ziel, jedoch ist sie die Grundlage für zuküftige Geschäfte und Voraussetzung für die Digitalisierung der Produktion von morgen. Sie ermöglicht den Austausch und die Zusammenarbeit bestehender Netzwerke und Daten und bietet die Möglichkeit zur Überwachung, Steuerung und Verbesserung Ihrer Systeme und Ihrer Produktion. Des Weiteren entstehen durch ein hochwertigeres Datenmanagement im eigenen Betrieb neue Möglichkeiten zur Verbesserung von Geschäftsprozessen über Anlagen und Maschinen bis hin zur Automatisierung von Arbeitsabläufen. Ohne diese Integration und Verbindung wird es kaum möglich sein, die Zuverlässigkeit und Belastbarkeit des Netzes mit all seinen laufenden Veränderungen effektiv und effizient zu betreiben und zu steuern.
Es gibt allerdings diverse Herausforderungen, derer sich insbesondere mittelständische Unternehmen bei der Verbindung ihrer IT- und OT-Ebenen bewusst sein und die sie erfolgreich bewältigen müssen, um eine erfolgreiche Verbindung ihrer IT- und OT-Netzwerke sicherstellen zu können. Dafür sind mehrere Schritte notwendig. Besonders wichtig ist ein gemeinsames Verständnis aller Anforderungen und die gründliche Planung der Umsetzung. Doch genauso wesentlich ist der Einsatz geeigneter IT-Lösungen und industrietauglicher Hardware in der OT-Ebene, um Betriebsausfälle oder andere Beeinträchtigungen in der Produktion von vorneherein zu vermeiden.
Gegenseitiges Verständnis für die jeweiligen Anforderungen ist dabei essentiell. Während es im Bereich der IT vor allem wichtig ist, die Cybersecurity zu gewährleisten, ist auf der OT-Ebene insbesondere die dauerhafte und ständige Verfügbarkeit des Netzwerks und damit der gesamten Produktion und aller Anlagen sowie Maschinen essenziell. Die jeweiligen spezifischen Anforderungen müssen vor der Verknüpfung berücksichtigt werden, um etwaige gegenseitige Beeinträchtigungen von Beginn an auszuschließen und einen reibungslosen Betrieb zu garantieren.
Ebenso muss eine exakte Planung der gemeinsamen Netzwerkinfrastruktur erfolgen. Da die Netzwerke für Büroräume oder Rechenzentren unter anderen Voraussetzungen geplant werden als Netzwerke für die Automatisierung in Anlagen, ist ein genaues und individuell angepasstes Vorgehen notwendig. Um eine erfolgreiche Verbindung sicherzustellen, muss deshalb bei der Vorbereitung eine gründliche Bestandsaufnahme der Netzwerkinfrastruktur beider Ebenen im Betrieb erfolgen. Der Fokus der Umsetzung sollte auf die jeweiligen industriespezifischen Empfehlungen und Normen, beispielsweise aus der Prozessindustrie, dem Gesundheitswesen oder der diskreten Fertigung, angepasst werden.
Eine weitere Voraussetzung zur erfolgreichen Verbindung von IT und OT sind umfassende Sicherheitskonzepte, welche die Netzwerke vor unerlaubtem Zugriff von außen schützen. Beispielsweise lassen sich durch Zero-Trust-Lösungen beschränkte Zugangsrechte für eine limitierte Anzahl an freigegebenen Anwendern zu OT-Umgebungen einräumen. Wichtig ist, dass die Anbindung der Automatisierungsumgebung an die Sicherheitsstrukturen im Büro-Bereich über geschützte Firewalls am Übergang zwischen IT und OT erfolgt. Zu prüfen ist zudem, ob es spezielle Anforderungen wie Remote Access zu Maschinen und Anlagen gibt, da diese frühzeitig hinsichtlich ihrer Sicherheitsanforderungen geprüft und berücksichtigt werden müssen.
Damit die durchgängige Verbindung beider Netzwerke gelingt und die jeweiligen Anforderungen sichergestellt werden, gilt es noch weitere Punkte wie den permanenten Wandel im IT-Umfeld, voneinander abweichende Industriestandards oder ein unterschiedliches Alter oder einen unterschiedlichen Zustand der Maschinen und Anlagen zu beachten. Seit mehr als 25 Jahren stehen Ihnen unsere Expert:innen deshalb mit zertifizierter Kompetenz und einem breit aufgestellten Digitalisierungsangebot zur Seite, um Sie bei Ihren individuellen Anforderungen auf dem Weg zum digitalisierten Betrieb zu begleiten.
Sie möchten den ersten Schritt zur digitalen Konnektivität Ihres Unternehmens gehen, wissen jedoch nicht, wie Sie damit am besten beginnen? Wir unterstützen Sie dabei Schritt für Schritt und zeigen Ihnen erste Maßnahmen sowie eine mögliche Roadmap zur Digitalisierung Ihrer Maschinen, Anlagen und Komponenten auf.
Damit die Verbindung von IT- und OT-Netzwerken nicht zu negativen Auswirkungen auf die Performance im Top Floor oder der Verfügbarkeit auf dem Shop Floor führt, gilt es, verschiedene Punkte zur Sicherstellung der Verfügbarkeit und Performance der Netzwerke zu beachten. Zum einen liegen unterschiedliche Prioritäten auf IT- und OT-Ebene vor. Im IT-Bereich stehen stabile Datenübertragungen, beispielsweise für das Abrufen von Auswertungen oder auch Video-Calls im Büronetzwerk, an erster Stelle. Auf Produktionsebene hingegen ist es wichtig, dass Netzwerke bei Störungen in der Fertigung innerhalb von kürzester Zeit umschalten können, um einen unterbrechungsfreien Ablauf zu sichern. Zum anderen gilt es die unterschiedlichen Update- und Wartungszyklen von IT und OT zu beachten. In der OT ist es möglich, Optimierungen oder Veränderungen der Netzwerke teilweise im laufenden Betrieb durchzuführen, die jedoch exakt geplant sein müssen, damit Anlagen nicht ausfallen. Zudem sind Investitionen und die Zyklen von Updates langfristig angelegt. In der IT hingegen sind die Zyklen für Updates, aber auch Gewährleistungszeiträume wesentlich kürzer.
Ebenso muss die Verfügbarkeit bei gleichzeitig funktionaler Sicherheit sichergestellt sein. Eine hohe Verfügbarkeit über Echtzeitkommunikation in der OT ist wichtig, um beispielsweise Werksarbeiter zu schützen und einzelne Maschinen oder ganze Anlagen im Falle eines Fehlers durch Not-Halt-Funktionen in einen stabilen Zustand zu bringen. Gerade durch die wachsende Zahl mobiler Teilnehmer und die Zusammenarbeit von Menschen und Robotern werden diese Sicherheitsanforderungen immer wichtiger. Auch im Büroumfeld spielt dieses Thema eine Rolle. Der Aspekt der Verfügbarkeit ist beispielsweise relevant, wenn ein Notruf über Voice-over-IP-Telefonie sichergestellt werden muss.
Besonders wichtig ist es, sich vor der Verbindung von IT und OT ein Bild darüber zu machen, wie die aktuelle Netzwerkinfrastruktur, also der IST-Zustand, in Ihrem Betrieb aussieht und festzulegen, welche zukünftigen Aspekte berücksichtigt werden sollen. Basierend darauf ergeben sich erste Ansatzpunkte, die für die Erstellung eines Netzwerkkonzeptes zur Verbindung von IT und OT prägend sind. Ebenso relevant ist hierbei die Frage, wann ein Anschluss von IT zu OT oder umgekehrt sinnvoller ist und wie sich die Zuständigkeiten für das Netzwerk in Zukunft verteilen.
Insbesondere bei der Ausgestaltung eines komplett neuen Netzwerks oder der Optimierung von Netzwerken mit besonders komplexen Strukturen ist es unerlässlich, sich Unterstützung von erfahrenen Expert:innen zu holen. Entscheidend ist eine gründliche Planung der Umsetzung und Berücksichtigung aller betreffenden Bereiche und Ebenen in Ihrem Betrieb. Unsere Fachexpert:innen bieten Ihnen ein umfangreiches Know-how in Software-Technologien und etablierten Methoden, um Ihnen die bestmögliche Betreuung zu garantieren.
Für ein optimales Zusammenführen von IT und OT gibt es keine Schablone. Gefragt sind ausgewählte und individuell angepasste Lösungen für jeden Betrieb. Bei der Umsetzung gibt es ebenfalls kein standardisiertes Muster, das als Vorlage verwendet werden kann. Daher ist es besonders wichtig, jedes Unternehmen individuell zu betrachten, um die richtigen Potenziale zu identifizieren und auszuschöpfen.
Konnektivität in einem Betrieb herzustellen bedeutet jedoch nicht, einfach nur Sensoren an Maschinen anzubringen. Da jede Anlage einzigartig und in der Regel heterogen aufgebaut ist, wird gemeinsam mit Ihnen genau definiert, wie Ihre Anforderungen aussehen. Die Service-Expert:innen von evosoft untersuchen die bestehende Infrastruktur und ermitteln die ideale Vorgehensweise für das spezifische Vorhaben. Jede Organisation muss für sich die passende Struktur identifizieren, mit der sie die Kollaboration und Interaktion zwischen IT und OT nachhaltig stärken kann. Im ersten Schritt sollte daher ein passendes Modell zur Zusammenarbeit geschaffen werden, worin Rollen und Verantwortlichkeiten definiert, das IT-Portfolio-Management eingebunden und funktionsübergreifende IT-OT-Teams gebildet werden. Ebenso wichtig sind der Einsatz individuell passender Lösungen im IT-Bereich sowie das Einbringen von Branchenwissen und die Verwendung industrietauglicher Hardware im OT-Bereich, um langfristige Funktionalität und Stabilität zu gewährleisten und Ausfälle oder andere Beeinträchtigungen der Produktion zu vermeiden.
Zudem muss berücksichtigt werden, ob es sich um Brownfield- oder Greenfield-Lösungen handelt. Bei der IT-OT-Konnektivität von Greenfield-Lösungen, bedeutet dies komplett neu aufzubauenden Netzwerk und neuen Anlagen, gibt es andere Anforderungen als bei Brownfield-Lösungen, bei dem bereits bestehende ältere Maschinen und Netzwerke miteinander verbunden werden. Kennzeichnend für Greenfield-Lösungen ist, dass Datendomänen noch nicht vollständig definiert sind, Produktions- und Prozessanforderungen oftmals noch unklar sind, ein Standard für die Kommunikation der Netzwerke definiert werden muss und häufig gemeinsame Maschinendatenmodelle und Sprache noch nicht definiert sind. Bei Brownfield-Lösungen hingegen müssen bestehende Silos erst durchbrochen werden, es bestehen noch voneinander getrennte Datendomänen sowie fragmentierte IT-Landschaften im Betrieb. Zudem zählen die Vielfalt der Maschinen hinsichtlich des Alters des Automatisierungsgrades oder aufgrund von unterschiedlichen Steuerungen und fehlender Datenverfügbarkeit und Datenqualität zu den individuell zu berücksichtigenden Anforderungen.
Durch die erfolgreiche Verbindung von IT- und OT-Netzwerken können gerade kleine und mittlere Unternehmen langfristig profitieren und sich vom Wettbewerb abheben. Der richtige Einsatz von smarten Daten setzt Potenziale für Smart Products, Prozessoptimierungen, neue zusätzliche digitale Services und Predictive Maintenance frei und ebnet somit den Weg in die digitale Zukunft. Wir unterstützen Sie mit einem breiten Angebot an Workshops, passend zu Ihrer aktuellen Situation und Position im Digitalisierungs- und Vernetzungsprozess Ihres Unternehmens. Unabhängig davon, an welcher Stelle Sie mit der Digitalisierung Ihres Betriebs stehen, unsere Expert:innen begleiten Sie an jeder Stelle des Prozesses. Wenn Sie noch ganz am Anfang der Digitalisierung Ihres Betriebs stehen, analysieren wir gemeinsam im Workshop Let us get your digital journey started Ihren Bedarf und erarbeiten mögliche Lösungswege für Ihre digitale Zukunft. Wenn Sie mehr aus Ihren Daten machen wollen oder Ansätze für datengetriebene Anwendungsfälle haben, unterstützen wir Sie dabei im Workshop Let us make your data work for you.
Insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen werden IT und OT oftmals noch getrennt voneinander genutzt. Wenn Unternehmen diese Zusammenarbeit zwischen IT und OT jedoch nicht fördern, werden sie die Vorteile des IoT nicht voll ausschöpfen können. Die Verbindung beider Felder ist in Zukunft jedoch unerlässlich, um sich langfristig Wettbewerbssicherheit zu sichern, weshalb die Konnektivität Teil der strategischen Agenda eines jeden Betriebs sein sollte.
IT-OT-Konnektivität bedeutet weitaus mehr als die rein physische Verbindung von Netzwerken in der Produktion. Eine lückenlose Kommunikation alleine schafft noch keinen Mehrwert für Ihr Unternehmen, denn vielmehr geht es darum, Daten-Transparenz in Ihrer Fertigung zu schaffen und diese intelligent zu nutzen. Die erfolgreiche Verbindung von IT-OT-Netzwerken schafft ein Fundament für die Umsetzung und Realisierung von mehrwertgenerierende Anwendungsfällen, wie automatisiertes Qualitätsmanagement, optimierte Produktivität und Auslastung oder gesteigerte Effizienz. Dabei gibt es kein standardisiertes Umsetzungsverfahren für die erfolgreiche Verbindung von IT- und OT-Netzwerken. Das gegenseitige Verständnis und Kenntnisse der jeweiligen Anforderungen sind die Grundlagen für eine nachhaltig gelungene Verbindung Ihrer IT und OT. So kann sichergestellt werden, dass beide Netzwerke nahtlos miteinander verknüpft sind, sich jedoch nicht negativ beeinflussen.
Um die damit einhergehenden Herausforderungen erfolgreich meistern zu können, benötigen Unternehmen einen erfahrenen Partner, der sie durch die digitale Transformation führt und ihnen maßgeschneiderte Lösungen für ihr Unternehmen bietet. Mit unserer etablierten Software- und Technologie-Kompetenz unterstützen wir Sie dabei, die Lücke zwischen IT- und OT-Netzwerken zu schließen und eine sichere und wertschöpfende Verbindung herzustellen. Ob Brownfield- oder Greenfield-Umgebung – unsere Expert:innen von evosoft finden gemeinsam mit Ihnen die richtige Konnektivitätslösung für Ihre individuellen Herausforderungen.
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